Information für Patientinnen und Patienten
Der Aufenthalt in unserer Einrichtung beträgt grundsätzlich sechs Wochen.
Um eine Reha antreten zu können, muss vorab ein Reha-Antrag gestellt werden. Dieser kann unter folgendem Link heruntergeladen werden und ist gemeinsam mit Ihrem Fach- oder Hausarzt auszufüllen und an die Pensionsversicherung zur Bewilligung zu übermitteln.
Nach Antragstellung
Bei Kostenübernahme seitens der Versicherung werden die Antragsteller sowie die Reha-Einrichtung schriftlich verständigt. Sobald wir die Bewilligung seitens der Versicherung vorliegen haben, wird von uns ein Patientenfragebogen versendet, damit wir eine passende Therapiegruppe zuteilen können. Wir sind sehr bemüht, unseren Patientinnen und Patienten einen schnellstmöglichen Antrittstermin anzubieten. Dazu erfolgt eine Kontaktaufnahme direkt mit unserem Sekretariat.
Die schriftliche Einladung samt allen erforderlichen Informationen wird ungefähr 10 Tage vor Anreise per Mail zugesendet.
Für weitere Fragen steht unser Sekretariat gerne zur Verfügung.
Was Sie noch wissen sollten
Mit Hilfe unseres individuellen Therapiekonzeptes möchten wir unseren Patientinnen und Patienten dabei helfen, wieder mit ihren eigenen Wünschen, Sehnsüchten und Bedürfnissen in Berührung zu kommen. Viele unserer Patientinnen und Patienten haben in unserer hochfunktionalisierten Zeit verlernt, ihre eigenen Gefühle wahrzunehmen und ernst zu nehmen, wodurch sie sich selbst fremd geworden sind. Aber nicht nur erschöpfte und depressive Patientinnen und Patienten sind bei uns herzlich Willkommen, sondern auch Menschen, die unter anderen affektiven Störungen, Ängsten, chronischen Schmerzzuständen, einer Schizophrenie oder einer sogenannten Persönlichkeitsstörung leiden.
Dem zugewiesenen Arzt und den interessierten Patienten sollte auch bewusst sein, dass die „Erholung“ nicht primäre Aufgabe einer psychiatrischen Rehabilitation ist. Viel mehr erleben unsere Patientinnen und Patienten die therapeutische Annäherung an ihre Problemfelder als sehr anstrengend, weswegen das Behandlungsteam bereits im Vorfeld durch einen zugesandten Fragebogen und natürlich dann im Rahmen des ärztlichen beziehungsweise des psychotherapeutischen Aufnahmegespräches versucht, die „Reha-Tauglichkeit“ des Patienten einzuschätzen. Während des gesamten Aufenthaltes werden die Patientinnen und Patienten von den verschiedensten Berufsgruppen begleitet und unterstützt. Schon sehr oft durften wir erleben, dass im Leben eines Patientin beziehungsweise einer Patientin ein sechswöchiger Aufenthalt in unserer Einrichtung der Wendepunkt zu einer nachhaltigen Verbesserung der psychischen Befindlichkeit war.